Kreta ist die größte griechische Insel und die fünftgrößte Inseln im Mittelmeer. Sie liegt am südlichen Rand der Ägäis und besteht zum größten Teil aus Gebirge. Die touristischen Gebiete befinden sich überwiegend an der nördlichen Küste. Die Südküste ist eher dünn besiedelt und noch nicht wirklich für den Tourismus erschlossen, jedoch durchaus sehenswert.
Kreta gehört seit 1913 zu Griechenland. Die Insel hat eine gestreckte Form, sie misst in Ost-West-Richtung ca. 260 km und in der Breite nur 12 bis 60 km. Jahr für Jahr kommen mehr Urlauber nach Kreta. Die griechische Insel bietet seinen Urlaubern 300 Sonnentage im Jahr, eine Badesaison von Mai bis Oktober mit vielfältigen Wassersportmöglichkeiten aber auch herrliche Wanderrouten, sehenswerte archäologische und byzantinische Stätten.
Kretas Mitte - Iraklion/Heraklion
Kretas Mitte ist nicht nur noch für Historiker und Archäologen sondern auch, seit Beginn des Tourismus für viele Besucher interessant. Die Strände auf Kreta zwischen Iraklion und Malia sind gut erschlossen. Schon immer war Kretas Mitte stärker besiedelt als der Osten und der Westen - noch heute leben ca. zwei Drittel de Bevölkerung in diesem Raum. Dennoch ist Heraklion auf seine Weise schön. Die meisten Sehenswürdigkeiten von Kreta liegen innerhalb der gut erhaltenen venizianischen Stadtmauer. Im Mittelpunkt der Stadt liegt der Morosini-Brunnen auf der Plaía Venizélu aus dem Jahre 1628. Der Löwenbrunnen ist ein Geschenk des Gouverneurs Francesco Morosini aus dem frühen 17. Jahrhundert. Hier finden Sie auch zahlreiche Cafés und Tavernen.
Ostkreta - Agios Nikolaos
Ostkreta besitzt Berge und Schluchten, Hochebenen und Täler wie die übrige Insel, doch wirkt hier alles viel sanfter, freundlicher und heller. Hier finden Sie die schönste und größte Bucht, dem Mirabello-Golf. Sie verursacht bei Pachia Ammos die schmalste Stelle der Insel. Die Badestrände sind zwar nicht ausgedehnt und feinsandig, sondern häufig felsig, doch die herrliche Golflandschaft, zahlreiche Ausflugsziele sind außer den Ausgrabungsstätten die Hochebene von Lassithi, die freskengeschmückte Kera-Kirche bei Agios Nikolaos, der kleine Palmenstrand von Vai Finikodasos und die dorische Ruinenstadt Lato.
Westkreta - Chania
Der Hafen von Chania liegt vor einer großartigen Landschaft. Viele Berge steigen in der Küstennähe über 1000 m auf und ein gutes Dutzend erreicht sogar die Höhen von über 2000 m. Ihre Gipfel sind bis in den Juni hinein mit Schnee bedeckt und tragen somit zu Recht den Namen Lefka Ori (Weisse, helle Berge). Westkreta ist in zwei Verwaltungsgebiete geteilt: Rethimnon und Chania. Die beiden malerischen und sehenswerten Hauptstädte sind eine Reise wert. Speziell an den Küsten sind viele Urlaubsorte entstanden, aber manche Strände, wie der von Falasarna, Elafonisi, Sougia und Loutro, werden wohl noch längere Zeit den Individualreisenden vorbehalten bleiben. Für Bergwanderer ist Westkreta ein ideales Tourengelände und für Liebhaber alter Städte, Klöster und Kirchen gibt es auf Westkreta so einiges zu sehen.
Steckbrief Kreta
Inselgruppe: Ägäische Inseln
Hauptstadt: Iraklio (Heraklion)
Fläche: 8.331 km²
Einwohner: ca. 600.000
Sprache: Griechisch
Zeit: MEZ +1
Flughafen: Heraklion (HER), Chania (CHQ)